Oh du fröhliche Weihnachtszeit!

Für viele ist Weihnachten eine magische Zeit. Eine Zeit der Freude. Weihnachtskisten werden vom Dachboden oder aus dem Keller geholt, um das Haus festlich zu schmücken. Die Festtagsstimmung kommt, sobald die Deko da ist – denn wenn es drinnen mit jedem Tag ein bisschen weihnachtlicher wird, steigt auch die Vorfreude.

Vom 16. Jahrhundert bis heute

Tannenbäume sind das Weihnachts-Symbol schlechthin. Diese Tradition begann in Deutschland bereits im 16. Jahrhundert. Damals schmückten die Menschen die Bäume mit Äpfeln, Nüssen und anderen Früchten. Im 17. Jahrhundert wurden erstmals Kerzen am Weihnachtsbaum angebracht. Dies symbolisierte das Licht der Welt, das Jesus Christus repräsentiert. Im 19. Jahrhundert wurden handgefertigte Dekorationen populär, darunter Figuren aus Papier, Wachsgießfiguren und kleine Glaskugeln. Viele dieser traditionellen Dekorationen sind bis heute erhalten geblieben. Und wusstest du, dass die erste elektrische Lichterkette 1882 an einem Weihnachtsbaum hing?

Reihenweise blieben in den Weihnachtstagen 1882 die Menschen vor dem Haus von Edward Johnson in der Nähe der berühmten 5th Avenue in Manhattan stehen. Dort bestaunten sie eine kleine Sensation: Statt der üblichen Wachskerzen beleuchteten 80 blaue, rote und weiße walnussgroße Glühbirnen den Weihnachtsbaum.

Edward Johnson war ein amerikanischer Erfinder und Geschäftspartner von Thomas Edison, dem Erfinder der Glühbirne. Übrigens begann damals auch die Zeit von Busch-Jaeger. Denn das Unternehmen entwickelte und produzierte Lampensockel und -fassungen für den Einsatz der Edison-Lampen.

Der Durchbruch zum Massenprodukt für die Lichterkette kam jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA mit der immer weiter fortschreitenden Elektrifizierung der Haushalte.  In den 1930er Jahren hatte der elektrische Christbaumschmuck seine Vorgänger aus Wachs nahezu verdrängt. In Europa schwappte die Welle der Begeisterung für diese Technik erst nach dem Zweiten Weltkrieg über. Ab den 1950er Jahren verdrängte die elektrische Variante der Weihnachtsbaumkerzen immer mehr die Wachskerzen. Steckdosen von Busch-Jaeger, die es bereits seit 1926 gab, halfen den weihnachtlich geschmückten Baum zum Erleuchten zu bringen.

Weihnachtslichter machen glücklich

Die Beleuchtung spielt eine wesentliche Rolle in der festlichen Dekoration während der Weihnachtszeit. „Die Lichter bewirken eine neurologische Verschiebung, die Glücksgefühle hervorrufen können“, erzählte Deborah Serani, eine Psychologin, preisgekrönte Autorin und Professorin an der New Yorker Adelphi Universität und ergänzte: „Alles, was uns aus unserem üblichen Trott, dem normalen Alltag herausholt, sendet Signale an unsere Sinne. So wird durch Weihnachtsdekoration beispielsweise das Wohlfühlhormon Dopamin ausgeschüttet.“

In der dunklen Jahreszeit erhellt die Weihnachtsbeleuchtung nicht nur Straßen und Häuser, sondern auch die Gemüter der Menschen und erweckt eine Magie. Die Beleuchtung wirkt wie ein kraftvoller Weckruf für die festliche Jahreszeit.

Zu den Beleuchtungs-Trends zählen:

LED-Technologie:
LED-Lichter sind aufgrund ihrer Energieeffizienz und vielfältigen Farboptionen beliebt. Sie halten länger, verbrauchen weniger Energie und bieten oft verschiedene Lichteffekte.

Kreatives Design:
Neben den traditionellen Lichterketten werden immer mehr kreative Beleuchtungsdesigns für Weihnachtsbäume, Häuser und Gärten populär. Dies können spezielle Formen, Muster oder 3D-Effekte sein.

Projektionslichter:
Projektoren können Muster und Bilder an Wände oder Gebäude projizieren. Diese können Schneeflocken, Weihnachtsmotive oder animierte Lichteffekte sein.

Smart Lighting:
Durch die Smart-Home-Technologie kannst du deine Weihnachtsbeleuchtung mit intelligenten Systemen steuern – über Schalter, Sensoren wie Busch-Trevion®, smarte Bedienpanels wie Busch-SmartTouch® oder einfach per Smartphone-App. Damit kannst du Szenen einrichten, Zeitpläne festlegen und die Farben der Lichter anpassen.

Tipps: So sparst du Energie

Lichterketten, Leuchtsterne oder elektronische Kerzen – viele Stücke im Karton mit der Weihnachtsdeko haben eins gemein: Sie benötigen Strom. Mit ein paar simplen Tricks kannst du Energie und Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schützen. Und das bedeutet nicht, dass du große Teile der Weihnachtsdeko im Keller lassen musst.

Setze auf LEDs

Lichterketten oder Lichtschläuche mit LEDs brauchen im Vergleich zu konventionellen Lampen weniger Strom und halten rund 100-mal länger.

Rechenbeispiel: Eine LED-Lichterkette mit 5 Watt verursacht in vier Wochen und täglich acht Stunden Laufzeit Stromkosten von etwa 40 Cent. Für eine Lichterkette mit Glüh- oder Halogenlämpchen mit 50 Watt musst du in der gleichen Zeitspanne mit dem Zehnfachen, also etwa 4 Euro, rechnen.

Batteriebetriebene Weihnachtsbeleuchtung

Vermeide batteriebetriebene Weihnachtsbeleuchtung, denn diese ist rund 300-mal teurer als der Strom aus der Steckdose. Hinzu kommt, dass Batterien nach einer Zeit ausgewechselt werden müssen und so zusätzlicher Sondermüll anfällt.

Wähle die richtige Farbtemperatur

Je niedriger die Farbtemperatur, desto gemütlicher ist auch das Licht. Lampen mit weniger als 3.000 Kelvin haben ein warm-weißes Licht und verbrauchen weniger Strom.

Zeitschaltuhren

Mit Zeitschaltuhren kannst du deine Weihnachtsbeleuchtung in der Nacht oder auch bei Abwesenheit automatisch ausschalten - oder du setzt auf schaltbare Steckdosen, wie z.B. die Eve Energy.

Outdoor-Beleuchtung mit Solar-LEDs

Wenn du bei deiner Outdoor-Weihnachtsbeleuchtung auf Solar-LEDs setzt, bist du auf keinen externen Strom angewiesen.

Deko-Trends zwischen Tradition und Moderne

  • Evergreen in Rot-Grün

    Das ikonische Farbduo ist fest mit Weihnachten verbunden. Während rot sowohl das Blut Christi als auch die zwischenmenschliche Liebe symbolisiert, steht Grün für das Leben in der Natur, für Hoffnung und Erneuerung. Das Geheimnis eines modernen und doch traditionellen Looks: nutze neutrale Farben, addieren dazu hauptsächlich Rotnuancen und Grün nur vereinzelt als natürlichen Akzent.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?
  • Natürlich nachhaltig

    Anstelle von Plastik kommen immer mehr natürliche Elemente wie Holz, Zapfen, Eicheln, Zweige und getrocknete Blüten zum Einsatz. Auch das Modernisieren alter Deko gehört dazu: Alte, geerbte Christbaumdekorationen aus Holz lassen sich mit einem neuen Anstrich aufhübschen, alte Weihnachtsbaumkugeln mit Kratzern erstrahlen durch Sprühfarbe oder Serviettentechnik in neuem Glanz. Nicht nur in der Natur findest du Dekomaterialien, sondern sogar im Gewürzregal – Zimtstangen, Anissterne oder getrocknete Zitrusfrüchte.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?
  • Rustikale Vintage-Elemente

    Wenn du den klassischen Stil liebst, dürfen Retro-Dekorationen und Accessoires nicht fehlen. Dazu zählen Einrichtungsgegenstände und Tischaccessoires aus Massivholz, Kerzenhalter im Vintage-Design oder Tischaccessoires mit verspielten Elementen aus Silber. Denn Holzelemente und Vintage Kerzenständer wirken rustikal und gemütlich.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?
  • Moderne Eleganz

    Eine Kombination aus klaren Linien, Minimalismus und Luxus – mit Schwarz als Hauptfarbe und Akzenten in Gold und Grün wird eine besondere Ausstrahlung erzeugt. Die Verwendung verschiedener Materialien wie Papier, Keramik, Glas, Holz und Metall verleihen der Dekoration eine beeindruckende Präsenz. Vereinzelte Glitzerkugeln sorgen für einen Glamourfaktor.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?
  • Kunterbunte Aufmerksamkeit

    Eine bunte, lebensfrohe Dekoration steht für eine bewusste Abkehr von den herkömmlichen Traditionen. Es ist ein mutiger Ausdruck von Freude, Spaß und Genuss, meistens mit einer Prise Humor. Die Farbpalette umfasst alle Nuancen des Regenbogens, keine Farbe ist zu grell oder zu auffällig. Dies sorgt für Aufmerksamkeit und schafft eine lebendige Atmosphäre. Ein besonderes Element sind Reflexkugeln und nostalgische Weihnachtskugeln.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?
  • Skandinavische Gelassenheit

    Eine sanfte Farbpalette aus Weiß, Gold, Taupe, Silber, Grau und Naturtönen schafft eine ruhige, dennoch festliche Atmosphäre. Natürliche Materialien wie Holz, Papier, Glas und Keramik bringen rustikalen Charme, während minimalistisches Design für Eleganz sorgt.

    Wie wäre es mit dem passenden Lichtschalter?

Schluss mit Lametta – Naturmaterialien für die Weihnachtsdeko

Eukalyptus: In den letzten Jahren hat sich das Myrtengewächs zu DER Trendpflanzen im Bereich der Trockenblumen entwickelt. Die runden Blätter im blaugrünen Farbton passen zu vielen Dekostilen. Aus Eukalyptus lassen sich moderne Weihnachtssträuße und Adventskränze erstellen.

Baumfrüchte: Tannenzapfen, Pinienzapfen, Eicheln und Nüsse wie Walnüsse und Haselnüsse lassen sich hervorragend in die Weihnachtsdeko integrieren. Befestige mit der Heißklebepistole etwa Haselnüsse und Tannenzapfen an Adventskränzen oder nutze es als Streugut, wenn du ein Glas oder ein Tablett weihnachtlich dekorierst.

Moos: In der Weihnachtsdeko findet es seinen Einsatz, wenn ein besonders organisch-natürlicher Look erwünscht ist. Anstatt mit dem klassischen Tannengrün kannst du deinen Adventskranz auch mit Moos herstellen.

Holz: Urwüchsig und organisch ist diese rustikale Deko. Sichtbare Holzmaserung oder Astaugen sind keine Fehler, sondern ein Feature. Aus derbem Holz und natürlichen Zweigen kannst du eine kernige Weihnachtsdekoration kreieren.

Mehr als Baum und Lichter

Der geschmückte und leuchtende Weihnachtsbaum ist ein zentrales Element der Weihnachtsdekoration. Doch es gibt so viel mehr…

Weihnachtskränze, oft aus Tannenzweigen gefertigt und mit roten Schleifen, Beeren und manchmal auch kleinen Ornamenten geschmückt, sind eine beliebte Türdekoration.

Nussknacker und Räuchermännchen sind insbesondere in Deutschland beliebte Weihnachtsdekorationen. Sie werden oft als Holzfiguren hergestellt und repräsentieren traditionelle Handwerkskunst.

Krippe und Krippenfiguren stellen die Weihnachtsgeschichte in vielen katholischen und christlichen Haushalten dar. Die Krippe enthält oft Figuren von Maria, Josef, dem Jesuskind, den Hirten, den drei Weisen und Tieren.

Engel sind eine häufige Weihnachtsdekoration, sei es in Form von Figuren, Ornamenten oder Engelshaar für den Weihnachtsbaum.

Weihnachtsgirlanden aus Tanne und rote Bänder werden oft verwendet, um Treppengeländer, Kamine und Fenster zu schmücken.

Socken an den Kamin hängen Menschen in einigen Kulturen auf, in der Hoffnung, dass der Weihnachtsmann sie mit kleinen Geschenken füllt.