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Wechselvolle Geschichte
1907 wurde der ursprüngliche Bau der Oper nach Entwürfen des Kölner Architekten Moritz fertiggestellt. Dieser Bau, eine der Entstehungszeit entsprechende Mischung aus Neobarock und Jugendstil, wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bei einem Luftangriff schwer beschädigt.
Am Sonntag, 14. Oktober 1956, wurde das Haus mit einem Festakt und einer Festaufführung von Paul Hindemiths Oper Mathis der Maler eröffnet. Bewusst hatte man auf die Wiederherstellung der »schwerverdaulichen Formensprache des Jugendstils« (!), so der Baumeister und Wuppertaler Baudezernent Prof. Hetzelt, verzichtet. Es war, trotz alter Hülle, ein Bauwerk aus dem ästhetischen Empfinden der 50er-Jahre entstanden. Als signifikantes Beispiel dieser (innen-)architektonischen Richtung steht es mittlerweile unter Denkmalschutz.
Durch ein Brandschutzgutachten wurde die Schließung zwecks Renovierung des Opernhauses zum Dezember 2003 unvermeidbar. Im Januar 2009 wurde das Opernhaus neu renoviert in einem Festakt den Bühnen und dem Publikum übergeben.